Mit einem bunten Showprogramm von Büttenreden, Tänzen und super Gesangseinlagen präsendierte das Duo Waldemar Link und Rainer Mühleck den Fasching der katholischen Kirchengemeinde Laudenbach. Wer noch mehr Lust auf Fasching und einen unterhaltsamen Abend hatte, war in der Zehntscheune Laudenbach absolut richtig.
Waldemar Link hieß alle Narren aus nah und fern herzlich willkommen. Unter Ihnen Pfarrer Burkhard Keck und Günther Appold, die evangelische Dekanin Renate Meixner, Laudenbachs Ortsvorsteher Martin Rüttler mit Frau und Irmgard Gehrig, die 2. Vorsitzende der katholischen Kirchengemeinde. Spaß haben und verstehen, Schunkeln, Tanzen und Singen war das Motto an diesem Abend. Mit dem “Pinguin-Tanz”, einstudiert von Conny Ulshöfer und Andrea Öchsner, zeigten die Kinderkirchenkinder in ihren tollen Kostümen, das Leben der Pinguine.
Mit dem Einzug als Sternsinger startete der Kirchenchor mit seinem “Oberengel” Matthias Engel und der großen Engelschar das musikalische Programm. Caspar, Melchior und Balthasar gaben auch einen Einblick in die aktuelle Situation in ihre fernen Länder. Mit ihrer Kunde vom Morgenland “Heute feiern wir Fasching und darum singen wir ein Lied” sang der ganze Saal den Refrain mit.
Unter dem Motto und Abschlusssong “Ich bin ein Dorfkind und darauf bin ich stolz” gaben die TSV-Jugendlichen unter der Leitung von Vroni Leifeling und Leonie Wirth einen tänzerischen und sportlichen Einblick in ihr Können.
Die “Festgänse” Christl Link und Resi Heer haben ihre Augen überall, denen entgeht nix was interessiert und sie wissen immer über alles Bescheid. Mit den Geschehnissen aus der Welt-, als auch der Ortspolitik verstanden sie es bestens das Publikum gesanglich zu informieren und zu unterhalten. Mit dem Refrain “Jawohl” bestätigten die Narren jeweils die Themen wie den geplanten Mauerbau von Trump, den Brexit, die Gegenwallfahrt zu Christi Himmelfahrt, den Extrafeiertag im Lutherjahr, den Laudenbacher Smogalarm, der Weinprobe im Dunkeln und vieles mehr. Einfach genial dieses Laudenbacher Gesangsduo.
Gespannt war man auf den Auftritt der “Die Margaretas”. Witzig, humorvoll und perfekt inszeniert gaben sie einen Gedanken-Einblick der Kirchenbesucher beim Sonntagsgottesdienst. Was geht den Gläubigen im Verlauf des Gottesdienstes so alles durch den Kopf. Mit welchen Gedanken oder auch Hintergedanken beschäftigt man sich? Vom Casting für Lektoren und ob man lieber kein Geld in den Klingelbeutel wirft, so dass das Geld noch für das Bier zum Frühschoppen reicht, war alles dabei.
Über ihre Erlebnisse als Sternsinger unterwegs zu sein, gaben die Ministranten einen interessanten Einblick was so alles im Verlaufe der Tour geschieht. Man erhält einen sehr tiefen Einblick in Personen, Familien, Gastfreundschaft oder ob auch die Feuermelder funktionieren. Es war ein unterhaltsamer und gelungener Narrenbeitrag der Minis.
Aber auch die beiden Moderatoren des Abends waren in der Bütt gefordert. So zeigte Rainer Mühleck als “Promi-Wort-Akrobatiker” sein Spiel und Kunst mit Worten umzugehen. Waldemar Link als “Wengerter” aus Franken erzählte unter dem Motto “Was iss, wenn was iss und was sei kann” von Trump, dem Geld unterm Kopfkissen bis zur neuen Weikersheimer Halle.
Mit der Einweihung der “Vorbach-Philharmonie” leistete der Männergesangverein Laudenbach seinen Beitrag zum Abend. Moderiert von Patrick Bach wurde ein abwechslungsreiches Einweihungsprogramm mit weltbekannten Künstlern wie Udo Lindenberg als Matthias Metzger, Frank Sinatra als Franz-Josef Dertinger, den Prinzen, den Tänzern von Andreas Gabalier als Martin Rank und dem Konzertmeister Nikolai Metzger mit seinem Chor geboten. Einfach Spitze, was der MGV wieder auf die Bühne brachte und das bei Baukostenunterschreitung.
Es war ein rundum gelungener Faschingsabend der Kirchengemeinde Laudenbach, welches der Beifall des Publikums beim großen Finale zeigte. Irmgard Gehring bedankte sich am Ende ganz herzlich bei allen Aktiven und den Vielen vor und hinter den Kulissen. Mit einer letzten Stimmungsrakete verabschiedeten sich die Akteure des Abends und die Band Colce Vita und bot jung und alt die Chance sich jetzt selbst auch sportlich beim Tanzen zu betätigen.
Quelle: Paul Mayser