Spitzenstimmung beim närrischen Fasching der katholischen Kirchengemeinde Laudenbach
Abwechslungsreiches Programm und beste Stimmung beim närrischen Faschingsabend der katholischen Kirchengemeinde Laudenbach. Mit viel Witz moderierte Conférencier Nikolai Metzger Büttenreden, Gesangseinlagen, Tänze, Sketche und mehr bei einem begeisterten Narrenvolk.
Rainer Mühleck, als Mitglied im Vorsitz der katholischen Kirchengemeinde, hieß alle Narren aus Nah und Fern herzlich willkommen. Unter ihnen Pfarrer Burkhard Keck, OV Martin Rüttler, Conférencier Nikolai Metzger, die Stimmungsband Dolce Vita und ein begeistertes Narrenvolk. Mit seiner Begrüßungs-Büttenrede und Themen wie die bevorstehende Kirchengemeinderatswahl, Sanierung Kirchenturm, lacht, esst, trinkt und geht in die Bar, wurde der kurzweilige Abend eröffnet. Mit der Melodie von „Weine nicht wenn der Regen fällt“ begrüßte Allroundwaffe Nikolai Metzger am Klavier die bunt verkleideten Narren in der Zehntscheune. Charmant, witzig und humorvoll und dem Schlachtruf „Spitze, Hammer und aus dem Häuschen“ trug er nicht unwesentlich zu diesem kurzweiligen Abend mit bei.
Einstudiert von Helen Reuter zeigten die Kinderkirchenkinder mit ihrem „Geistertanz“, dass bereits die Kleinsten vom Faschingsgen in Laudenbach angesteckt sind. Süßigkeiten gab`s natürlich zur Belohnung.
Die AMC-Garde „Blaue Funken“ zeigten mit ihrem Showtanz ihre tänzerischen Fähigkeiten. Der verdiente Applaus für Sarah Rüttler und ihrer Garde war der Dank des Publikums. Der Kirchenchor mit seinem Leiter Matthias Engel am Klavier erfreuten hübsch als „Schlümpfe“ verkleidet das Faschingsvolk. Neu getextet nach der Melodie der Schlümpfe marschierten Alt, Sopran, Bass und Tenor einzeln auf die Bühne und die Frage im Lied war auch „Wohin zum Singen, wenn die Schule umgebaut wird?“ Mit dem Text „Ich Schlümpfe“ nach „Ich sing ein Lied für Dich und dann fragst Du mich“ ging das Publikum voll mit. Der dritte Teil war einfach Rhythmus, Klatschen und Spass. Am Ende gab´s wie immer für alle ein Likörchen. Mit dem Motto „Das Leben ist bunt“ zeigte die TSV-Jugend erneut was so tänzerisch in ihnen steckt, was auch ihre Trainerinnen Veronika Leifeling und Leoni Götz sehr freute. Seit Jahren ist Constanze Ulshöfer einer der Höhepunkte beim Kirchenfasching. Als Zirkusclown berichtetet sie durchaus kritisch was in diesem Jahr im Ort und in der Welt alles so passiert. Vom gelungenen Dorfflohmarkt, der neuen Weinkönigin, der geschlossenen Volksbank, der Stimmung in Deutschland, der Olympiade in Paris, Inflation, von den Kriegen dieser Welt, Trump – Geld regiert die Welt, dem Wahlausgang – nach Februar kommt März / Merz und vieles weitere. Sie hat kein Thema ausgelassen und wir sollten dankbar sein, in einem Land wie Deutschland zu leben. Mit dem jeweiligen Refrain „Ein Clown muss lachen und sich freuen oder Konfetti streuen“ gab es auch reichlich Tusch und eine Saalrakete vom Publikum für ihren Auftritt.
Auf den Hit „Ich fühl mich Disco“ präsentierten die Ministranten unter Antonia Muhler eine tollen Tanz auf und am Ende war der Drink und der Applaus der Narren die Belohnung. Die „Margaretas“ mit dem Motto „Bahnfahrt“ präsentierten gekonnt, was wohl auf einer Fahrt mit dem Zug so alles schief gehen kann. Zugverspätung, falsches Gleis, Fahrkarte ungültig oder weil die Volksbank in Laudenbach geschlossen hat und man nun mit dem Zug nach Weikersheim zum Geldautomaten fahren muss, der aber nicht hält. Gemäss dem Slogan von Bank und DB „Wir lassen sie garantiert im Regen stehen“. Und als der Bischof mit dem Zug nach Laudenbach zum „Turmzier-Casting“ kommt, flippt das Narrenvolk aus. Wer ist wohl die schönste im Land und ist würdig in den Strahlenkranz der Bergkirche aufgenommen zu werden. Superidee und toll gemacht von Monika Öchsner, Matthias Metzger und ihrer Truppe.
Noch mehr gab´s von den Ministranten um die Büttenrede von Antonia Muhler zu bewundern. Ob nun als ausgeschiedener Mini oder auch noch im aktiven Dienst gibt es vieles über die zahlreichen Erlebnisse zu berichten und man wird die Zeit danach sehr vermissen. Der Männergesangverein MGV präsentiert in diesem Jahr eine außergewöhnliche „Prunksitzung“ mit Michael Öchsner. Stimmungsvoll mit dem Einzugsmarsch des Elferrates, dem Prinzenpaar Peter und Jochen, dem grazilen Tanz der MGV-Garde oder der Büttenrede von Franz-Josef Dertinger war von jedem etwas geboten. Im Schaukasten der geschlossenen Volksbank brennt das ewige Licht, dem Sommer-Bierstadl, wo wegen der GEMA-Gebühr kein Geld verdient ist und in der Singstunde gibt es immer was zu trinken, so Dertinger. Begleitet von ihrem Chorleiter Metzger sangen die Hofsänger „So ein Tag so wunderschön wie heute“ und mit dem Winter-Partyhit „Wackelkontakt“ aber dem Text „Wär ich ein Möbelstück, dann wär ich gern der Flügel hier beim MGV“ war es ein erneut witziger Auftritt des MGV zum Abschluss.
Es war ein rundum gelungener Faschingsabend der Kirchengemeinde Laudenbach. Irmgard Gehrig bedankte sich zu später Stunde ganz herzlich bei allen Aktiven und den vielen Helfern vor und hinter den Kulissen. Ihr besonderer Dank galt Nikolai Metzger, der locker und witzig den Abend moderierte. Mit einer letzten Stimmungsrakete verabschiedeten sich die Akteure des Abends und die Band Dolce Vita bot jung und alt die Chance sich jetzt selbst sportlich beim Tanzen zu betätigen.

Viel Beifall gab`s vom Publikum beim großen Finale für alle Aktiven und besonders Conférencier Nikolai Metzger.
Quelle und Bilder: Paul Mayser